Bild: Denken ohne Geländer

In Stendal lädt rund um den 27. Januar, den Tag der Befreiung von Auschwitz, ein vielfältiges Programm zum Erinnern und Denken ohne Geländer ein. Filme, Lesungen, Theaterstücke, Ausstellungen, Vorträge und Workshops regen dazu an, den historischen Zivilisationsbruch, seine Nachgeschichte sowie die Gegenwart des Antisemitismus zu erfassen. Erreicht werden Menschen verschiedener Altersgruppen und unterschiedlicher Herkunft. Angeregt werden sollen sowohl die Gegenwehr gegen Antisemitismus als auch die Suche nach Wegen des Miteinanders in einer heterogenen Gesellschaft. Dazu werden die bestehenden Netzwerke möglichst verstetigt und ausgebaut. Die nächste Veranstaltungswoche findet vom 19. bis 29. Januar 2024 statt.

Im Laufe der seit 2016 durchgeführten Woche „Denken ohne Geländer“ haben zahlreiche Lehrende (Prof. Dr. Katrin Reimer-Gordinskaya, Prof. Dr. Michael Klundt, Prof. Dr. Claudia Dreke, Prof. Dr. Sevasti Trubeta) und Studierende insbesondere der Angewandten Kindheitswissenschaften zum Gelingen der Woche beigetragen.
Beiträge von Studierenden und Lehrenden des Fachbereichs AHW werden in diversen Lehrveranstaltungen mit Studierenden vorbereitet, darunter „Jüdisches Kinderleben“ und „Kinderuni“.

Aus der am Institut für demokratische Kultur angesiedelten Forschung zu Antisemitismus und jüdischer Regionalgeschichte finden ebenfalls (Zwischen)Ergebnisse Eingang in die Veranstaltungswoche.
Die Fortbildungen zu Antisemitismus für Polizeibeamte sind ein Beispiel für die Verknüpfung mit Third-Mission-Aktivitäten.

Webseite

Projektinformationen:

Projektlaufzeit: seit Wintersemester 2016

Ort des Projektes: Region Altmark und teils überregional

Projektverantwortliche: Prof. Dr. Katrin Reimer-Gordinskaya, Fachbereich Angewandte Humanwissenschaften, Institut für demokratische Kultur, Studiengang: Angewandte Kindheitswissenschaften 

Partner: Theater der Altmark Stendal, Landeszentrale für politische Bildung, Altmärkische Bürgerstiftung u.v.a.m.

Förderung: Landeszentrale für politische Bildung, Partnerschaften für Demokratie u.a.m.