Social Distancing und Digitalisierung sind flächendeckende Themen der Gegenwart im Jahr 2021 und bei allen Generationen angekommen. Unsere Verhaltensmuster haben sich hierdurch global verändert. Schlüsseltechnologien, wie digital-vernetzte Kameras, Sensorik, vernetzte-digitale Kommunikation, künstliche Intelligenz oder virtuelle & augmentierte Realitäten laden zur digitalen Teilhabe ein. Auf der anderen Seite der Verkünstlichung stehen große Herausforderungen, so dass eine Balance zwischen Mensch und Natur im Kommunikations- und Produktzyklus ermöglicht werden kann, um unsere Erde lebenswert zu erhalten. Thema des Lehrprojektes war die Gestaltung eines real-digitalen Interfaces mit Blick auf die Zukunft 2031.
Die besondere Herausforderung bestand hierbei darin, das Verhalten und den Gebrauch von zukunftsrelevanten Produkten und Services für die augmentierte alltägliche Welt zu gestalten oder zu (re)designen, um konventionelle Denk- und Kommunikationsmodelle neu zu definieren und nachhaltige Strategien, Alternativen oder lebensbereichernde Spekulationen zu entwerfen.
Erster Schritt war das Erkennen von gesellschaftlich relevanten Themen gefolgt von der Reflexion unserer Erfahrungswelten und Rituale, um eine individuelle Auswahl zukunftsrelevanter Produkte, Services und spekulativer Zukunftsszenarien zu formulieren und prototypisch umzusetzen. Exploriert wurden in diesem Zusammenhang alltägliche Handlungen wie shoppen, spielen, essen, reisen oder gärtnern. Es galt, diese zu analysieren, zu hinterfragen und über ihre Umsetzungsweisen zu spekulieren, um grundlegende Verhaltensmuster zu durchbrechen und in innovative Formen zu überführen.
Projektinformationen:
Projektlaufzeit: Wintersemester 2021/2022
Projektverantwortliche: Prof. Steffi Hußlein, Prof. Henrik Rieß, Mareike Gabele, Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Industriedesign, Studiengang: Interaction Design (M.A.)